Am Dienstag, 15. März 2022 Stand in der VN im Heimat-Teil Dornbirn:

,,Endlich!", atmete man kürzlich in der VS-Leopold auf. Nach langer Corona-Pause war es den Schülerinnen und Schülern wieder möglich, sich auf Exkursion zu begeben. Und das Schlagwort ,,wieder auf Entdeckungsreise gehen" galt für die 2b gleich in doppelter Form. Gemeinsam mit der Klassenlehrerin Christine Gurschler ging es zur aktuellen Sonderausstellung der inatura rund um die ,,Tüftelgenies". Dabei standen geniale Erfindungen, spannende Tüfteleien und verrückte Geistesblitze im Mittelpunkt. Seit 11. Februar und noch bis 6. November dreht sich nun auch in Dornbirn in der Wanderausstellung des Grazer Kindermuseums Frida & freD alles ums Tüfteln und Erfinden - un war somit das ideale Premieren-Ausflugsziel für die Leopold-Schüler.

Wissens-Check
Museumspädagogin Elisabeth Ritter nahm die kleinen Gäste aus dem Hatlerdorf mit auf die spannende Reise, um sich interaktiv mit den großen und kleinen Erfindungen der Menschheit zu beschäftigen. Zur Einführung lud sie erst einmal in den Kinoraum, um die Kinder auf ihr Wissen rund um Erfindungen, die uns tagtäglich begegnen, zu testen: ,,Fernrohr, Türschloss, Faustkeil, Auto und Computer - das alles musste erst erfunden werden. Warum? Von wem? Und wie? An vielen Erfindungen haben Menschen lange getüftelt, einige waren ein Missgeschick, andere Zufall."
Im Anschluss wurde die Klasse dann in Gruppen aufgeteilt, um sich aktiv der Mitmach-Ausstellung zu widmen. Auf mehreren Stationen erfuhren die Schüler spielerisch, wie zum Beispiel das erste Fahrrad in Mannheim von Karl Drais aufgrund des kurzfristig veränderten Klimas erfunden wurde. Dass Carl Benz das erste Auto gebaut hat, aber nicht davon überzeugt war, dass es weite Strecken zurücklegen konnte, und wie Penicillin, Röntgen oder das Stethoskop entwickelt wurden. Nur wer den Motor mit der Ölkanne fütterte, konnte die erste automobile Fahrt von Bertha Benz von Mannheim nach Pforzheim mitverfolgen und auch beim Knacken des Türschlosses war Tatendrang gefragt.
Rund 100 Erfindungen aus aller Welt galt es für die kleinen Nachwuchstüftler zu erforschen. Dass die Ausstellung nicht nur Kinder begeistert, bewies auch Klassenlehrerin Christine Gurschler: ,,Wir hatten fast ein bisschen zu wenig Zeit, und ich bin mir sicher, dass einige noch einmal die großartige und sehr gut gemachte Sonderschau besuchen, mich eingeschlossen." Die 2a Klasse folgte gleich einmal am darauffolgenden Tag.
Damit dürfte die Mission der inatura - zumindest bei den Besuchern der VS Leopold - perfekt geglückt sein: ,,Neugierde wecken, den Blick schärfen, alltägliche Dinge neu entdecken und Platz für neue Ideen schaffen." Die Sonderausstellung ,,Tüftelgenies" kann täglich, Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr besucht werden. CTH